Deutschland am wirtschaftlichen Abgrund?

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Mainz, Deutschland – 3. März 2025 – Unser Land erweist sich als Innovationsmotor mit großem Potenzial, vor allem im Bereich erneuerbarer Energien und nachhaltiger Technologien.
Ein Beispiel dafür ist die Entwicklung von grünem Wasserstoff, der als Energiequelle der Zukunft gilt und eine Schlüsselrolle bei der Energiewende einnehmen wird.

Zwar zeigt das Video den japanischen Prototyp eines Reaktors, der mit Hilfe von Sonnenlicht und Wasser Wasserstoff erzeugt, doch auch in Deutschland gibt es große Fortschritte in dieser Technologie.

Mehrere Forschungsinstitute und Unternehmen arbeiten intensiv daran, die Technologie weiterzuentwickeln und ihre industrielle Anwendung voranzutreiben.

So hat das Unternehmen Quest One in Hamburg eine der modernsten Produktionsstätten für PEM-Elektrolyse-Stacks errichtet. Sie sind das Herzstück von PEM-Elektrolyseuren zur Wasserstoffproduktion.
Ein Stack besteht aus über 100 Elektrolysezellen, die jeweils eine Anode, Kathode und eine Protonen-Austausch-Membran (PEM) enthalten. Die PEM-Membran wird von hochreinem Wasser umspült und liegt zwischen Anode und Kathode.

Durch Anlegen einer elektrischen Spannung wird Wasser an der Anode in Sauerstoff, Elektronen und Wasserstoff-Ionen gespalten. Die Wasserstoff-Ionen wandern durch die Membran und verbinden sich an der Kathode mit Elektronen zu Wasserstoff. Quest One produziert Megawatt-Stacks, die drei Meter hoch und drei Tonnen schwer sind und plant bis Ende 2026 die Produktion von Stacks mit einer Gesamtkapazität von 5 GW pro Jahr.

PEM-Elektrolyse-Stacks ermöglichen eine effiziente und flexible Wasserstoffproduktion im industriellen Maßstab, besonders in Kombination mit erneuerbaren Energien. Elektrolyseure können schneller und kosteneffizienter produziert werden, was den Ausbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft unterstützt.

Auch an den deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen wird intensiv an innovativen Lösungen gearbeitet. Die Friedrich-Schiller-Universität Jena erforscht im Rahmen einer Nachwuchsgruppe neue Photokatalysatoren zur Wasserstoffproduktion.

Das Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) in Rostock entwickelt im Projekt “Light2Hydrogen” eine Technologie zur direkten Wasserstoffgewinnung aus Wasser durch Sonnenlicht. Dabei konzentriert sich das LIKAT-Projekt stark auf die Entwicklung neuer Katalysatoren und Materialien, insbesondere organische Halbleiter-Photokatalysatoren.

Diese Projekte zeigen, dass Deutschland in der Grundlagenforschung das Feld nicht den anderen überlassen will und nachhaltige Technologien aktiv vorantreibt.

Dafür erhält die Branche politische Unterstützung und Wirtschaftsförderung von der Bundesregierung. Denn man hat klar erkannt, dass der Ausbau der Wasserstoffwirtschaft ein zentraler Baustein der Energiewende ist.
Deshalb wurden im Rahmen verschiedener Förderprogramme umfangreiche Investitionen getätigt. Es wurden 4,6 Milliarden Euro bereitgestellt, um Unternehmen beim Aufbau von Elektrolyseuren und der Entwicklung einer Wasserstoffinfrastruktur zu unterstützen. Die Mittel fließen in Projekte, die sich mit der Produktion, Speicherung und dem Transport von grünem Wasserstoff befassen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unter Robert Habeck hat entscheidende Maßnahmen ergriffen, um die Entwicklung der Wasserstofftechnologie in Deutschland voranzutreiben.

  • Finanzielle Förderung
    In Niedersachsen wurden beispielsweise zehn IPCEI-Projekte mit insgesamt 1,28 Milliarden Euro gefördert. Zudem unterstützt das Ministerium Projekte im Rahmen des “Important Project of Common European Interest” (IPCEI) für Wasserstofftechnologie.
  • Strategische Ausrichtung
    Projekte werden entlang der gesamten Wertschöpfungskette gefördert. Von der Produktion über den Transport bis zur Speicherung von grünem Wasserstoff. Ein besonderer Fokus liegt auf der Unterstützung der Serienfertigung von Elektrolyseuren, um die Kosten zu senken und die Technologie wettbewerbsfähig zu machen.
  • Regulatorischer Rahmen.
    Eine zweite Förderrichtlinie für internationale Wasserstoffprojekte wurde veröffentlicht, um Vorhaben zur Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff und die Weiterentwicklung innovativer Erzeugungstechnologien zu unterstützen.
  • Forschung und Entwicklung.
    Programme wie H2Giga fördern die Senkung der Produktionskosten für Elektrolysetechnologien, um die industrielle Fertigung wirtschaftlicher zu gestalten.

Habeck betonte dazu: “Für den Markthochlauf der Wasserstofferzeugung sind Kostensenkungen zentral. Diese werden insbesondere durch die Fertigung im industriellen Maßstab erreicht.” Diese Initiativen haben das Ziel, Deutschland als führenden Standort für Wasserstofftechnologie zu etablieren und die Energiewende maßgeblich voranzutreiben.

Deutschland war und ist fähig innovative Technologien zu entwickeln und eine nachhaltige Energiewende voranzutreiben.
Diese Erfolge müssen stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken.

Eine Politik, die auf Kontinuität und Innovationsförderung setzt, ist essenziell, um die Wirtschaftskraft zu sichern und einen Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten.
Deutschland wird seine Chancen nutzen, um im internationalen Wettbewerb eine führende Rolle in der nachhaltigen Energiewirtschaft zu spielen. Lasst uns den Blick wieder auf die vielfältigen Potenziale richten.

Quellen
https://fuelcellsworks.com/news/hurdle-race-to-hydrogen-phd-student-discovers-a-new-type-of-h2o-splitting-at-likat  

https://www.catalysis.de/ 

https://hydrogeit.de/blog/2024/12/20/gigahub-fuer-elektrolyseure-laeuft/ 

https://www.innovation-strukturwandel.de/strukturwandel/de/_documents/light2hydrogen-energie-fuer-di–wasser-zu-wasserstoff-rostock.html 
Leibniz-Gemeinschaft: Backpulver bändigt Wasserstoff

https://www.innovations-report.de/fachgebiete/energie-und-elektrotechnik/ein-traum-rostocker-wissenschaftler-wasserstofferzeugung-aus-sonnenenergie/ 

https://www.hy-5.org/en/cases/power-to-gas-facilities/  

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